in Kunstrasenanlagen

Forschungsprojekt Mikroplastik

Projekt MiMiK

Forschungsprojekt zu Kunstrasenanlagen

Mirkoplastik in Kunstrasenanlagen, alle wissen etwas darüber, aber echte Forschungsergebnisse gibt es nicht!

Das ändert sich mit unserer Kunstrasenanlage in Sittensen, die nicht nur die modernste und ökologischste Anlage, sondern darüber hinaus auch die erste Forschungsanlage Deutschlands ist.

Neben der Schirmherrschaft des niedersächsischen Umweltministers sind auch die Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das Instituts für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA) aus Duisburg, die Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie (IfS) aus Hannover, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und andere Partner aus Forschung und Industrie am Projekt beteiligt.
Nun gab es das erste Treffen um die ersten Foschungsergebnosse zusammenzutragen:

Unser 1. Vorsitzender und Mitiniitator des Forschungsprojektes Egbert Haneke im Interview mit

Deutschlandfunk: Mikroplastik in Kunstrasenanlagen

Erste Erfolge im Kampf gegen Mikroplastik 
Forschungsprojekt in Sittensen zeigt positive Ergebnisse

Am Montag, den 25. September, fand in Sittensen ein erstes wichtiges Treffen aller Projektpartner des DBU-Forschungsprojekts „Ermittlung und Minderung von Mikroplastik- und Schadstoffemissionen von Kunststoffrasen-Sportplätzen (MiMiK)“ statt. Bei dem Bau der neuen Sportanlagen hat der VfL Sittensen ein europaweit einmaliges Forschungsvorhaben initiieren können, bei dem geklärt werden soll, welche Stoffe aus diesen Anlagen entweichen können und wie dies zukünftig verhindert werden kann.  Als „Mikroplastik“ gelten alle synthetischen Polymerpartikel unter 5 Millimeter Größe.

Neben dem Vorstand des VfL Sittensen waren hochrangige Vertreter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), des Instituts für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA) aus Duisburg, der Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie (IfS) aus Hannover, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und andere Partner des Projekts aus Forschung und Industrie vor Ort. Während dieses Treffens wurde nicht nur die aktuelle Lage in Sittensen erörtert, sondern auch die ersten Forschungsergebnisse aus den Analysen der Wasserproben des Kellers unterhalb der Sportanlage präsentiert. Diese Ergebnisse stammen aus dem ersten regelmäßigen Probenzyklus und werden voraussichtlich in den kommenden zwei Jahren Veränderungen unterliegen, insbesondere wenn die Anlage weiterhin so intensiv genutzt wird.

Erfreulicherweise weisen die Ergebnisse bisher nicht auf eine nennenswerte Umweltbelastung hin. Das gemessene freigesetzte Mikroplastik ist in den Proben nur in einem sehr geringen Maße nachweisbar und es gibt keine Anzeichen für eine bedenkliche Belastung der Umwelt. Dennoch bleibt ein Hauptziel des Projekts, Empfehlungen zu erarbeiten, wie der Austrag von Polymeren aus Kunstrasenanlagen weiter minimiert und vermieden werden kann. 
Parallel zu diesem Treffen hat die Europäische Union in einer EU-Verordnung das Verbot für den Verkauf von bewusst zugesetztem Mikroplastik in die Umwelt beschlossen, was von allen Teilnehmenden des Treffens sehr begrüßt wird. Für die Anlage in Sittensen hat dies zwar keine unmittelbaren Auswirkungen, jedoch betont der 1. Vorsitzende des VfL Sittensen, Egbert Haneke, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk die Bedeutung dieses Zusammenhangs.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die das Forschungsvorhaben maßgeblich finanziert, zieht eine positive erste Bilanz über den erfolgreichen Start der Arbeiten in Sittensen, über welche der Niedersächsische Umweltminister die Schirmherrschaft innehat. Die Projektgruppe wird sich in regelmäßigen Abständen zusammensetzen, um den Fortschritt zu besprechen und weitere Schritte gemeinsam zu planen. 

Die detaillierten wissenschaftlichen Ergebnisse der Forschung werden unter anderem auch dem Umweltbundsamt mitgeteilt, öffentlich zugänglich sein und anderen Wissenschaftlern sowie Interessierten zur Verfügung gestellt. 

Auch ist es Ziel des Forschungsprojektes, Anwendern wie Vereinen und Kommunen einen Überblick zu verschaffen, um mit „offenem Visier“ eine solche Anlage planen zu können, ohne Gefahr zu laufen, sich ein Umweltproblem einzuhandeln.


Foto vlnr:
Rainer Oehms / VfL Sittensen
Dr. Maria Kittner / Bundesanstalt für Materialforschung
Dr. Jochen Türck / Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V.  / IUTA
Franz-Peter Heidenreich / Deutsche Bundesstiftung Umwelt / DBU
Friedemann Söll / Polytan GmbH
Laurin Meyer / / Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie mbH IfS
Dr.-Ing. Dieter Grotehusmann / Ingenieurgesellsc...weiterlesen

Mirkoplastik in Kunstrasenanlagen, alle wissen etwas darüber, aber echte Forschungsergebnisse gibt es nicht!

Das ändert sich mit unserer Kunstrasenanlage in Sittensen, die nicht nur die modernste und ökologischste Anlage, sondern darüber hinaus auch die erste Forschungsanlage Deutschlands ist.

Neben der Schirmherrschaft des niedersächsischen Umweltministers sind auch die Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das Instituts für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA) aus Duisburg, die Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie (IfS) aus Hannover, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und andere Partner aus Forschung und Industrie am Projekt beteiligt.
Nun gab es das erste Treffen um die ersten Foschungsergebnosse zusammenzutragen:

Unser 1. Vorsitzender und Mitiniitator des Forschungsprojektes Egbert Haneke im Interview mit

Deutschlandfunk: Mikroplastik in Kunstrasenanlagen

Erste Erfolge im Kampf gegen Mikroplastik 
Forschungsprojekt in Sittensen zeigt positive Ergebnisse

Am Montag, den 25. September, fand in Sittensen ein erstes wichtiges Treffen aller Projektpartner des DBU-Forschungsprojekts „Ermittlung und Minderung von Mikroplastik- und Schadstoffemissionen von Kunststoffrasen-Sportplätzen (MiMiK)“ statt. Bei dem Bau der neuen Sportanlagen hat der VfL Sittensen ein europaweit einmaliges Forschungsvorhaben initiieren können, bei dem geklärt werden soll, welche Stoffe aus diesen Anlagen entweichen können und wie dies zukünftig verhindert werden kann.  Als „Mikroplastik“ gelten alle synthetischen Polymerpartikel unter 5 Millimeter Größe.

Neben dem Vorstand des VfL Sittensen waren hochrangige Vertreter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), des Instituts für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA) aus Duisburg, der Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie (IfS) aus Hannover, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und andere Partner des Projekts aus Forschung und Industrie vor Ort. Während dieses Treffens wurde nicht nur die aktuelle Lage in Sittensen erörtert, sondern auch die ersten Forschungsergebnisse aus den Analysen der Wasserproben des Kellers unterhalb der Sportanlage präsentiert. Diese Ergebnisse stammen aus dem ersten regelmäßigen Probenzyklus und werden voraussichtlich in den kommenden zwei Jahren Veränderungen unterliegen, insbesondere wenn die Anlage weiterhin so intensiv genutzt wird.

Erfreulicherweise weisen die Ergebnisse bisher nicht auf eine nennenswerte Umweltbelastung hin. Das gemessene freigesetzte Mikroplastik ist in den Proben nur in einem sehr geringen Maße nachweisbar und es gibt keine Anzeichen für eine bedenkliche Belastung der Umwelt. Dennoch bleibt ein Hauptziel des Projekts, Empfehlungen zu erarbeiten, wie der Austrag von Polymeren aus Kunstrasenanlagen weiter minimiert und vermieden werden kann. 
Parallel zu diesem Treffen hat die Europäische Union in einer EU-Verordnung das Verbot für den Verkauf von bewusst zugesetztem Mikroplastik in die Umwelt beschlossen, was von allen Teilnehmenden des Treffens sehr begrüßt wird. Für die Anlage in Sittensen hat dies zwar keine unmittelbaren Auswirkungen, jedoch betont der 1. Vorsitzende des VfL Sittensen, Egbert Haneke, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk die Bedeutung dieses Zusammenhangs.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die das Forschungsvorhaben maßgeblich finanziert, zieht eine positive erste Bilanz über den erfolgreichen Start der Arbeiten in Sittensen, über welche der Niedersächsische Umweltminister die Schirmherrschaft innehat. Die Projektgruppe wird sich in regelmäßigen Abständen zusammensetzen, um den Fortschritt zu besprechen und weitere Schritte gemeinsam zu planen. 

Die detaillierten wissenschaftlichen Ergebnisse der Forschung werden unter anderem auch dem Umweltbundsamt mitgeteilt, öffentlich zugänglich sein und anderen Wissenschaftlern sowie Interessierten zur Verfügung gestellt. 

Auch ist es Ziel des Forschungsprojektes, Anwendern wie Vereinen und Kommunen einen Überblick zu verschaffen, um mit „offenem Visier“ eine solche Anlage planen zu können, ohne Gefahr zu laufen, sich ein Umweltproblem einzuhandeln.


Foto vlnr:
Rainer Oehms / VfL Sittensen
Dr. Maria Kittner / Bundesanstalt für Materialforschung
Dr. Jochen Türck / Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V.  / IUTA
Franz-Peter Heidenreich / Deutsche Bundesstiftung Umwelt / DBU
Friedemann Söll / Polytan GmbH
Laurin Meyer / / Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie mbH IfS
Dr.-Ing. Dieter Grotehusmann / Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie mbH IfS
Jörg Tomelzick / VfL Sittensen
Jens Stricker / Wiedenmann GmbH
Dipl.-Ing. Oliver Schneider / Labor Lehmacher-Schneider GmbH & Co. KG
Dr. Carmen Wolf / Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V.  / IUTA
Egbert Haneke / VfL Sittensen
 

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